Ärztliche Osteopathie
Die Osteopathie ist keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Weitere Informationen zu Kosten und möglichen Zuschüssen erhalten Sie unter "Kosten".
Möglichkeiten und Grenzen der Osteopathie |
Der Begriff Osteopathie ist von dem Begriff Osteon (altgriechisch Knochen) und Pathos (Leiden, Krankheit) abgeleitet. Es handelt sich um ein Diagnose- und Therapiekonzept, das auf den Amerikaner Andrew Taylor Still zurückgeht. Hierbei gebraucht der Behandler als Zugang zum Patienten und zur Therapie lediglich seine Hände. Es ist also ein manualmedizinisches Verfahren. Die Osteopathie kann als alleinige Therapie oder auch als Ergänzung zu schulmedizinischen oder auch naturheilkundlichen Therapien durchgeführt werden. Bei einer Osteopathiebehandlung therapiert man nicht ein einzelnes Symptom. Ziel ist es vielmehr, die Funktionsstörungen und Blockaden, die eine Krankheit herbeiführen, begünstigen oder aufrechterhalten. Dem Körper wird so geholfen, seine Gesundheit wiederzuerlangen. Eine Osteopathiebehandlung ist deshalb bei vielen Krankheiten sinnvoll, da diese oft Ausdruck eines gestörten Zusammenspiels der verschiedenen Systeme und Organe des Körpers sind. Zur Veranschaulichung stellen wir Ihnen hier eine kleine Auflistung von verschiedenen Anwendungsgebieten vor: |
Aus rechtlichen Gründen wird darauf hingewiesen, dass in der Benennung der beispielhaft aufgeführten Anwendungsgebiete selbstverständlich kein Heilversprechen oder die Garantie einer Linderung oder Verbesserung aufgeführter Krankheitszustände liegen kann. Für den Bereich der Wirbelsäule, z.B. beim chronischen Schmerzsyndrom der Wirbelsäule, geht die Bundesärztekammer in der Regel von einer Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen aus (Deutsches Ärzteblatt 2009, Seite 2325 ff.). Im Übrigen gibt es bislang keine Studien, die in wissenschaftlicher Hinsicht die Wirkungsweise der Osteopathischen Medizin bei den aufgeführten Krankheitsbildern nachweisen.